27.12.2015 – Pressemitteilung der Beltretter: Offensive im kommenden Jahr

PM_BeltretterOffensive im kommenden Jahr

BELTRETTER ziehen zufrieden und optimistisch Jahresbilanz +++ Für 2016 weitere Offensive gegen riskantes, unwirtschaftliches und zerstörerisches Mammutprojekt Fehmarnbelt-Tunnel angekündigt +++ Kombination aus Klagen, Mobilisierung und Kommunikation geplant ++

Fehmarn, 22. Dezember 2015 – Die BELTRETTER (http://beltretter.de/), ein Zusammenschluss aus mittlerweile fast 40 Vereinen, Initiativen und Unternehmen gegen das geplante Megaprojekt Fehmarnbelt-Tunnel, ziehen zufrieden und optimistisch Jahresbilanz. Gleichzeitig kündigt die Bewegung für 2016 eine weitere Offensive gegen das aus ihrer Sicht riskante, unwirtschaftliche und zerstörerische Mammutprojekt Fehmarnbelt-Tunnel an. Immer mehr Menschen und Organisationen würden ihre Kritik am und ihren Widerstand gegen das Milliarden-Projekt mit all seinen fatalen Begleiterscheinungen deutlich machen – zunehmend auch in Dänemark. „Tausende von blauen Holzkreuzen in Vorgärten, an Straßen und auf Feldern bei uns im Norden und erste auch in Dänemark zeigen, dass sich immer mehr Menschen gegen das Milliarden-Tunnelprojekt, die geplante Güterbahn-Trasse durch die Urlaubsregion, zusätzliche Sundquerungen und eine Autobahn über Fehmarn auflehnen. Dieser Widerstand wird auch von der Politik in Kiel, Berlin und Kopenhagen immer stärker wahrgenommen. Und das zeigt Wirkung“, so Karin Neumann, Sprecherin der BELTRETTER. Innerhalb kurzer Zeit haben sich sogar Parteien wie die Grünen in Lübeck, die SPD auf Fehmarn und die Kreistagsfraktion der Freien Wähler in Ostholstein den BELTRETTERN angeschlossen. Auch eine Großgemeinde ist dabei: Ratekau (http://beltretter.de/wer-wir-sind/).

Immer mehr blaue Kreuze und mehr als 31.000 Unterschriften

Als Höhepunkte des zurückliegenden Jahres sehen die BELTRETTER ihre Auftakt-Veranstaltung im Sommer auf Fehmarn, ihre Plakat- und Anzeigenkampagne sowie die Produktion eines Videobeitrags, der mit einer Reichweite von zig Millionen auf 140 Online-Nachrichtenplattformen lief. Auch einen Spot, der im Internet rund 100.000 Menschen erreicht hat und kommendes Jahr in norddeutschen Kinos laufen soll, sowie die Tatsache, dass in Norddeutschland bereits mehr als 10.000 blauer Holzkreuze vor Häusern und in Aufkleberform auf Autos zu sehen sind, rechnen die BELTRETTER zu den Erfolgen. Die Tatsache, dass innerhalb von nur wenigen Wochen bereits mehr als 31.000 Menschen an der Online-Unterschriftenaktion gegen das Mammutprojekt teilgenommen haben, sehen die BELTRETTER als weiteres Indiz für den zunehmenden Protest (http://www.beltretter.de/unterschriften).

Wichtigster Meilenstein: Erörterungstermine

Als den wichtigen Meilenstein sehen die BELTRETTER die zurückliegenden Erörterungstermine in Kiel, die verschiedene Gruppen der BELTRETTER für Fragen und Kritik nutzten. Hier seien eklatante Planungsmängel offenkundig geworden, welche die Zweifel an der Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit des Megavorhabens Belttunnel weiter wachsen lassen und nun zu einer zusätzlichen Planungsrunde führen. Karin Neumann: „Wir werden alles dafür tun, dass es in der nächsten Etappe nicht wie zuvor bei 3.300 Einwendungen bleibt, sondern diese Zahl erheblich steigt.“ Die BELTRETTER kündigen für das kommende Jahr eine weitere Offensive an – eine Kombination aus Klagen vor Gericht, intensiver Mobilisierung und öffentlicher Kommunikation.

Vor Tausenden Häusern in Ostholstein stehen bereits die blauen BELTRETTER-Kreuze.
Vor Tausenden Häusern in Ostholstein stehen bereits die blauen BELTRETTER-Kreuze.

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Eine von vielen kreativen Aktionen der BELTRETTER: Taucher nehmen blaue Kreuze mit in die Tiefe.

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