Schlimmer geht’s nimmer….

Wer am 5. Juni den Nordteil der LN gelesen hat, dem verschlug es glatt die Sprache oder der geneigte Leser/-rin dachte an einen verspäteten ( und schlechten) Aprilscherz!

…..lesen Sie den Artikel hier

War vor der Landtagswahl z.B. vom Kandidaten Albig in Großenbrode im April 2012 noch folgender Satz zu vernehmen, der sich sonst zu dieser Thematik eher zurückhaltend geäußert hatte:

„Sollten sich die Voraussetzungen für eine feste Fehmarn-Belt-Querung
tatsächlich verändert haben, müsste sich die künftige Landesregierung
bei EU, Bund und unseren dänischen Nachbarn für eine Überprüfung des
Projektes einsetzen.“

Und finden sich im Koalitionsvertrag folgende Sätze wieder:

„Deshalb wird die Landesregierung die Bundesregierung auffordern, eine Überprüfung der Kostenschätzung und des Nutzen-Kostenverhältnisses vorzunehmen.“

„Das Dialogforum legt die Themen selbst fest, dies können auch u.a. eine Generalrevision und eine Neubewertung der Verkehrsströme sowie der prognostizierten ökonomischen und ökologischen Folgen auch unter Berücksichtigung der verschiedenen Bauweisen sein.“

Dies war für die vielen Kritiker des gigantischen – aber überflüssigen – Projektes ein kleiner Hoffnungsschimmer. Aber kaum im Amt, wurde von allen möglichen Regierungsmitgliedern nur noch gepredigt: Es gibt einen Staatsvertrag – und der wird eingehalten.“ (Basta !!!)

Die Enttäuschung, besonders in Ostholstein, war riesengroß. Aber es kommt noch schlimmer – s. LN-Artikel oben ! Für ein paar Millionen (15-20) wird 471 ha Meeresfläche dauerhaft geschädigt und damit geopfert. Nur um die marode Staatskasse in Kiel ein klein wenig zu entlasten. Und dies auch noch von einem „Grünen“ Umweltminister.

Für alle Ostholsteiner ist dies nicht nur Verrat sondern ein besonders derber Schlag in’s Gesicht.

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